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1305. Juli 13. Sycz (Seitsch).

die b. Marg.

Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Glogau, bestätigt dem Cisterzienserkloster Mariensee (Fehlen - Priment vgl. Winter die Cisterzienser des nordöstl. Deutschlands II, 372 aber dazu auch hier oben No. 136 b) den Besitz von Starchow und Poledow, deren ersteres das Kloster durch ein Vermächtniss des wegen Raubes enthaupteten und eines Erben entbehrenden Martin erhielt. Als Zeugen dieses Vermächtnisses werden genannt: Borko damals Herr des Schlosses Kosten, Konrad de Lovene damals Stellvertreter des Herzogs daselbst, und Ludolf Stadtvogt v. Glogau.

Z.: Friedrich v. Waldow, Schiban v. Der (Dyhrn), Mol Kastellan v. Krossen, und Sobesir Sohn des Raphael. Ausgef. durch den herzogl. Notar Heinrich.


Aus dem Or. im Posener Staatsarch. mit Siegelresten an Seidenfäden, abgedr. im Cod. dipl. maj. Pol. II, 242.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.